Pressemitteilung: Absage des Zoodirektors ist Affront gegen Lesben und Schwule

10.03.2008: Anja Kofbinger und Thomas Birk, lesben- und schwulenpolitische SprecherInnen, erklären:

Die Absage der traditionsreichen Swingveranstaltung "Gay Night at the Zoo" durch den Direktor des Zoologischen Gartens Dr. Blaszkiewitz sehen wir als Affront gegen die Lesben und Schwulen in Berlin. Zumal die Absage ohne jegliche Begründung erfolgte. Wie der Veranstalter auf unsere Rückfrage hin mitteilte, ist damit nicht nur die gute langjährige Zusammenarbeit mit dem Berliner Zoo und der BVG-Big-Band jäh beendet worden. Vielmehr wird die für Mitte Juni geplante Veranstaltung voraussichtlich gar nicht stattfinden. Wir sind der Meinung, das sich der Zoo durch seine Absage ins eigene Fleisch schneidet. Es handelt sich bei der "Gay Night" auch um eine hervorragende Werbung für den Zoo und um eine Werbung für Berlin als tolerante und weltoffene Stadt. Deshalb fordern wir Dr. Blaszkiewitz auf die Absage zurückzunehmen und die Veranstaltung wie gewohnt durchzuführen.

  • Seite bei Twitter teilen
  • Seite bei Facebook teilen
  • Via WhatsApp senden
Aktuell