Erschütterung über Schändung von Stolpersteinen in Friedenau

30.03.2013: Die Schändung der Stolpersteine in der Stierstraße und der Fregestraße erschüttern mich schwer. Auch eine Stolperschwelle für einen früheren Gebetsraum an der Stierstraße 21 wurde mit schwarzer Farbe beschädigt. Die Schwelle war erst am Donnerstag unter Anwesenheit des Rabbiners Alter verlegt worden. Ich verurteile diese erneuten antisemitischen Anschläge in Friedenau auf's Schärfste. Meine Hochachtung gilt den AnwohnerInnen, die sich seit Jahren in der "Initiativgruppe Stolpersteine Stierstraße Friedenau" engagieren. Noch am 9. November des letzten Jahres habe ich an einem gemeinsamen Gedenken dort teilgenommen und war von diesem Engagement beeindruckt. Damals wurden auch Spenden für die Stolperschwelle gesammelt. In Friedenau hat sich bereits nach dem Angriff auf Rabbiner Alter im vergangenen Jahr ein parteiübergreifendes Bündnis gegen Antisemitismus gegründet. Es gibt leider offensichtlich noch viel zu tun.

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