Pressemitteilung: Prävention gegen Homophobie verstärken

16.08.2008: Thomas Birk erklärt: Auch nach nahezu vier Jahrzehnten Lesben- und Schwulenbewegung gibt es in Deutschland und Berlin bei allen Fortschritten immer noch Ressentiments gegen gleichgeschlechtliche Lebensweisen.

Lesben, Schwule und Transgender sind weiterhin gefährdet, Opfer von homophober Gewalt zu werden. Dies zeigt auch die neue Umfragestudie des schwulen Überfalltelefons MANEO. Deswegen haben wir bereits zu den letzten Haushaltsberatungen die Verstärkung der Mittel für Prävention gegen homophobe Gewalt gefordert. Wir sehen die Notwendigkeit für eine ähnliche Umfragestudie zu anti-lesbischer Gewalt. Wir begrüßen alle Initiativen, die sich um den Dialog zwischen Jugendlichen unterschiedlicher Herkunft und Lesben und Schwulen bemühen, wie z. B. die "Respect Gaymes" des LSVD. Wir haben als Fraktion mit dem HipHop-Konzert "Rap´n Respect" im Februar selbst einen aktiven Beitrag gegen Homophobie in der Popkultur geleistet.

Am Tag gegen Homophobie wollen wir aber auch daran erinnern, dass es noch viele Länder gibt, in denen Homosexualität strafbar ist oder staatliche Schikanen zur Folge hat. Deutschland und Berlin stehen in der Pflicht, diesen Ländern gegenüber klar auszusprechen, dass sie damit gegen Menschenrechte verstoßen.

Thomas Birk wird am "Tag gegen Homophie" am morgigen 17. Mai an der KissIn-Aktion "Respect every kiss" des schwulen Anti-Gewalt-Projektes MANEO um 15.00 Uhr am S-Bahnhof Frankfurter Allee teilnehmen.

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