Pressemitteilung: Bushido ist als Botschafter gegen Gewalt völlig ungeeignet

02.08.2007: Thomas Birk, MdA, lesben- und schwulenpolitischer Sprecher, Mitglied im Kulturausschuss, erklärt: Die Zeitschrift "Bravo" hat für ein Konzert gegen Jugendgewalt am 25. August unter dem Motto "Schau nicht weg" mit Bushido einen Rapper engagiert, der seit Jahren in seinen Songs offen zur Gewalt aufruft. Seine Texte sind homophob und frauenfeindlich.

Zitate aus "Electro Ghetto": "Guck mir zu, wie ich jeden deiner Homies erschieß" "Ihr seid stockschwul und euren Pennern fehlen die Ideen." Zitate aus "Berlin": "Berlin wird wieder hart, denn wir verkloppen jede Schwuchtel." "Es ist ganz normal, Männer lutschen keine Schwänze." Die Textzeile "Ihr Tunten werdet vergast" wurde auf öffentlichen Druck hin von seinem damaligen Label "Universal" nicht veröffentlicht. Bei solchen Zitaten wird die Aussage von Bushido auf der gestrigen Pressekonferenz "Wenn ich was sage, hören die Leute zu" zum Bumerang.
Selbst wenn sich Bushido gegen Gewalt an Schulen ausspricht, verbreitet er in seinen Texten doch die Botschaft, spätestens nach Schulschluss ist der Ring frei fürs "Schwulenklatschen". Hier wird der Bock zum Gärtner gemacht. Außerdem sollte nicht vergessen werden, dass es schwule Schüler gibt, die laut einer aktuellen Umfrage des Antigewaltprojektes Maneo hochgefährdet sind, Opfer homophober Gewalt zu w

RICHTIGSTELLUNG
Hiermit stellen wir richtig, dass das ursprünglich in der Presseerklärung verwendete Zitat aus "Mittelfinga": "Wäre Deine Mutter fünf Mark billiger, wäre ich heute Vater, Du Opfer, zeig Respekt vor dem Vergewaltiger Deiner Mutter." nicht von Bushido stammt.

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