Eine Stadt für alle - Sexuelle Vielfalt akzeptieren

17.05.2011: Anja Kofbinger und Thomas Birk, SprecherInnen für Lesben- und Schwulenpolitik, sagen mit Blick auf den Internationalen Tag gegen Homophobie:

Jüngste Übergriffe gegen schwule Männer in Kreuzberg und die wiederholten Beschädigungen des Denkmals für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen machen es deutlich: Der internationale Tag gegen Homophobie muss uns auch in Berlin Mahnung sein, weiterhin aktiv für die Akzeptanz sexueller Vielfalt zu werben.

Wir werden das Vermächtnis der am 23. April verstorbenen ehemaligen Senatorin Anne Klein bewahren. Sie hatte mit der Gründung des Referats für gleichgeschlechtliche Lebensweisen 1989 den Grundstein für die Antidiskriminierungsarbeit von Lesben, Schwulen und Transgender im Berliner Senat gelegt. Wir unterstützen die berlinweite Kampagne "Berlin liebt!", die auch auf einen Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zum "Berliner Aktionsplan gegen Homophobie" zurückgeht.

Gerade junge Menschen sollen sich angstfrei in Schule und Freizeit als lesbisch, schwul oder transgender outen können. Dafür muss in den Bildungseinrichtungen noch mehr getan werden, damit auch hier gilt: Eine Stadt für alle!

Anja Kofbinger und Thomas Birk nehmen am 17. Mai um 12 Uhr auf dem Potsdamer Platz am kiss in des Antigewaltprojektes Maneo teil.

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