Maneo-Nachtflugbegleiter im Abgeordnetenhaus

Die Nachtflugbegleiter des schwulen Anti-Gewalt-Projekts Maneo überreichten heute die Maneo-Flugrouten für Berlin mit dem Landeplatz "homophobiefreies, weltoffenes und tolerantes Berlin" an die Abgeordneten der Fraktionen. Unter den schicken Stewardessen verbargen sich der Maneo-Projektleiter Bastian Finke und seine Ehrenamtler.

Das überreichte Papier enthält launig formulierte Forderungen nach mehr Aufklärung, Dialogbereitschaft, einen angemessenen Umgang mit Gewaltopfern, schnelle Reaktionen von Polizei und Staatsanwaltschaften und eine angemessene Finanzierung der Projekte. Bastian Finke: "Wir warnen vor Luftlöchern. Sparen wir uns zuallererst Beschimpfungen und Beleidigungen." Wenn für jedes "schwule Sau", "Scheiß-Lesbe" oder "Scheiß-Transe" ein Euro kassiert würde, würde das binnen weniger Jahre Berlins Schuldenberg komplett abbauen, meinen die Nachtflugbegleiter.

Für Bündnis 90/Die Grünen nahmen der Fraktionsvorsitzende Volker Ratzmann und die lesben- und schwulenpolitischen SprecherInnen Anja Kofbinger und Thomas Birk die Forderungen entgegen. Sie entsprechen voll und ganz dem, was die Fraktion in ihrem Ursprungsantrag zum Berliner Aktionsplan gegen Homophobie formuliert hatte.

  • Seite bei Twitter teilen
  • Seite bei Facebook teilen
  • Via WhatsApp senden
Aktuell