Pressemitteilung: Kostenvergleiche greifen zu kurz
08.12.2006: Thomas Birk, Sprecher für Verwaltungsreform, erklärt:
Die Methode Sarrazin führt in die Irre. Die jahrelange Reduzierung auf Kostenvergleiche zwischen den Bezirken ohne die Qualität der Leistungen und die Begleitumstände zu betrachten, schafft nur Widerstände innerhalb der Verwaltung und ist anfällig für Fehler. Auf diese Weise wird verhindert, dass die Reserven in den Bezirken gehoben werden.
Berlin sollte endlich flächendeckend Qualitätsvergleiche einführen. Erst dann kann beurteilt werden, ob eine Leistung wirklich zu teuer ist. Die Evaluation der bezirklichen Bürgerämter zeitigt schon beachtliche Erfolge. Die Bezirke sollten sich untereinander und mit dem Senat auf Mindeststandards einigen, um dann in einen fairen Wettbewerb zu treten.